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   vom 9.10.2008
Sehr geehrte Damen und Herren !
Verehrte Geschäftspartner !
Liebe Kolleginnen und Kollegen !

Heute ist es wohl wieder Zeit, mich zu Wort zu melden. Angesichts des völligen Schwachsinns, den ich seit ein paar Tagen von verschiedenen Seiten, auch Banken, höre, möchte ich hier ein paar Dinge klarstellen und so erklären, daß Sie die Zusammenhänge selbst leicht erkennen können. Sie werden erfahren, warum die mittlerweile mediale Empfehlung, Fremdwährungskredite in EUR zu wechseln, der größte Unsinn ist, ich behaupte sogar diese Empfehlung ist eine grobe Fahrlässigkeit für das gesamte Finanzsystem. Ich möchte ihnen an dieser Stelle auch erklären, warum die Talfahrt (Wertzuwachs) des JPY zu Ende ist.

Zuerst einmal - was ist in den letzten Tagen passiert ?

1.) ZINSEN

Wie ich Ihnen schon vor Monaten mitgeteilt habe, ist die Rezession das schlimmere Übel gegenüber der Inflation. Das hat sich endlich auch bis zur EZB herumgesprochen. Was habe ich Ihnen vor Monaten prognostiziert ? - wenn die EZB die Zinsen nicht bald senkt, treten wir in eine Wirtschaftskrise ein. Wovon hören Sie nunmehr täglich ? Die EZB hat zwar jetzt, viel zu spät, die Zinsen gesenkt, aber nur mit 0,5%. Wie ich Ihnen ebenso schon schriftlich mitteilte, wird das zuwenig sein. Die Zinssenkung als Mittel zur Ankurbelung der Wirtschaft, ist auch heute an der Börse verpufft. Es müßten weitere mindestens 0,5% folgen, sonst werden wir viele Arbeitslose im nächsten Jahr haben.

2.) AKTIENKURSE

Die Kurse sind in den letzten Tagen deshalb weiter erheblich gefallen, da alle Anleger panikartig u.a. auch ihre Fonds verkaufen. Die Folge - die Fondsmanager müssen natürlich die Aktien in den Fonds verkaufen und somit sind die Kurse weiter gefallen.

Ergo: SIE, DIE ANLEGER, ruinieren sich Ihre eigenen Kurse - Fatal nicht war ?

3.) JAPANISCHER YEN

NUR in Österreich dürfen offensichtlich Personen ihre Meinung medial kundtun, die entweder völlig ahnungslos sind oder beabsichtigt oder sollte ich sagen vorsätzlich, eine Hypothekenkrise in Europa auslösen wollen, die der amerikanischen in nichts nachstehen wird. Wenn es vorsätzlich ist, dann ist das Motiv klar - Häuser die dann billigst zuhaben sind, werden von Reichen gekauft, an die "Armen" vermietet und wir leben in einer Zweiklassengesellschaft wie in den USA.

Das sich manche Banken diesem Treiben anschließen, finde ich insofern sonderbar, da sich diese Damen und Herren offensichtlich nicht bewußt sind, daß sie gerade ihren eigenen Job aufs Spiel setzen. Ich skizziere kurz warum: Würden alle Kunden ihre Fremdwährungskredite in EUR wechseln, dann versichere ich Ihnen, daß rund 80% aller Kreditnehmer die mittlerweile zu hohen Belastungen nicht durchstehen würden.

Grund dafür: Teuerungsrate (die Banken selbst korrigieren ihre Haushaltsrechnung), Konjunkturstillstand (Ende des Wirtschaftswachstums) - das heißt Betriebe müssen jetzt schon Entlassungen vornehmen.

Was passiert - wenn in Europa die Banken dadurch Kreditausfälle zu verbuchen haben, dann werden einige Banken ihre Pforten schließen und wir haben viele Banker beim AMS. Also das war ja der Auslöser für die Krise in Amerika - da frage ich mich schon, woran manche denken, wenn sie solche Aktionen fahren. Die Banker signalisieren uns damit, daß wir eigentlich unrecht hatten, nicht wissen wie es weitergeht etc. etc.

Ich frage mich, weshalb diese Damen und Herren nicht im Juli zu uns gekommen sind und uns diesen Wechsel in EUR vorgeschlagen haben ? - ich sag's ihnen ! - weil es dieses Mal tatsächlich NIEMAND wußte (als Beweis kann ich Ihnen gerne die Yen-Prognosen der Banken vom August liefern) Auch WIR haben dieses Mal kein Signal erhalten, aber ich kann ihnen den Grund dafür sagen. Anfangs war es kein Yen-Problem sondern begonnen hat das Problem durch die EURO-Schwäche! Die Erklärung: Normalerweise wird eine Währung schwächer, wenn man die Zinsen senkt - WEIL die außländ. Investoren wenig Zinsen im Euro erhalten würden, verkaufen sie Euro und so kommt der Euro in einen Absatzdruck und wird schwächer. Wenn man die Zinsen allerdings solange wie die EZB hoch hält, bis das Wirtschaftwachstum zurückgeht oder stillsteht, dann werden sich die Investoren aus dem EURO-Raum aus diesem Grund zurückziehen und der EURO wird ebenfalls schwächer.

Dieser Grund ist allerdings der wesentlich gefährlichere, denn Wirtschaft wieder in Gang zu setzen, ist wesentlich schwieriger. Nach dieser anfänglichen EURO-Schwäche kam jedoch genau das, was eigentlich jeder WU-Student im ersten Jahr lernt, wenn die Wirtschaft rückläufig ist und die Investoren Ihr Geld (sprich Aktien) verkaufen, geraten wir genau in diese Situation wie in den letzten Tagen und dann endet das ganze in einer Börseabwärtsspirale die zu einem Massaker wird.

"Danke" an die ehrenwerten Herren in der EZB.

4.) EINLAGENSICHERUNG

"Klein" Willi und sein Kumpel Gusi träumen offensichtlich auch noch feuchte Träume in deren Morgenstunden. Unsere Politiker bieten (biedern sich) an, daß wir großzügig nicht nur 50000,-- (wie die EU) sondern wir Österreicher, die Insel der Seeligen, 100000,-- ja sogar alles unter den Schutz der Einlagensicherung stellen. "Unsere Banken, sind sicher und haben die beste Bonität .... ":so "klein" Willi in einem TV Interview.

Darf Ihnen an dieser Stelle "klein" Schirli etwas sagen:

Ersten einmal gehört die Bank Austria, auch wenn Sie Austria heißt, schon lange nicht mehr Österreich, sondern der Unicredido in Italien - und glauben Sie mir, sollte die Unicredido die Finanzkrise nicht überleben, wofür es derzeit noch keine Anzeichen gibt, dann gibt es die Bank Austria nicht mehr und unser "Willi" hat in Wahrheit unser aller Steuergelder soeben verzockt - soviel zu unseren Politikern, die sich in Dinge einmischen, von denen sie "nur am Rande eine Ahnung haben".

5.) BÖRSE + WIRTSCHAFT + YEN

Hiermit versuche ich Ihnen kurz und verständlich zu skizzieren was, warum, passieren wird.

Die Börsen kommen erst zur Ruhe, wenn man ein deutliches Signal in Richtung Wirtschaft bringen wird - also ich hoffe, die EZB läßt sich nicht mehr lange Zeit und senkt erneut die Zinsen - die Spanne zum USD wäre noch groß genug. Die Japanische Wirtschaft ist rückläufig und steht ebenfalls vor einer Rezession. Die Zinsen sind bei 0,5% und deshalb ist eine Senkung für mich unwahrscheinlich. Auf diese Art wird der YEN nicht schwächer. Es gibt nur 3 Möglichkeiten, die den YEN wieder schwächer werden lassen. Wirtschaftswachstum in Europa (und Amerika)

Oder

Rezession in Japan

Oder

Beruhigen sich die Börsen, tauchen die Spekulanten wieder auf und investieren mittels Krediten. Man wird sich natürlich einen Kredit mit den günstigsten Zinsen nehmen - also YEN - der YEN wird schwächer.

Ihr

Günter Schirlbauer

 

   
 
 
 
 
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Stand: 10. Oktober 2013 02:38:27.