Fragwürdige Empfehlungen und Aussagen ? -
Finanzmarktaufsicht, Nationalbank,
Bundespräsident
! (8.11.2008)
Wundersam sind derzeit die Empfehlungen und Anweisungen der
Nationalbank und Finanzmarktaufsicht, alle Fremdwährungskredite in Euro-Kredite
zu konvertieren und die Neuvergabe von Fremdwährungskrediten zu verbieten bzw.
einzustellen.
Die Bauwirtschaft, die das nicht überleben wird, hat bereits
für das 2. Quartal 2009 rund 3000 Arbeitsplätze zur Kündigung angemeldet - das
war nur der Anfang.
Betrachten wir die möglichen Motive der Nationalbank und
Finanzmarktaufsicht:
Nachdem beide mit Sicherheit wissen, daß die derzeitigen
massiven Verluste bei den Fremdwährungskrediten NICHT auf eine Stärke des CHF
und JPY zurückzuführen sind, sondern auf eine Schwäche des EURO, beide die
Zusammenhänge zwischen Konjunktur, Zinsniveau und Stärke einer Währungen kennen,
muß man sich die Frage stellen, welche Motive können das sein.
Europa steckt in einer einer Rezession,
Amerika steckt in einer Rezession und die Herren tun so, als gäbe es in Japan
und der Schweiz ein Wirtschaftswunder und es gehe eine immense Gefahr von diesen
Währungen aus. Die Wahrheit ist, Japan steckt in einer tiefen Rezession und die
japanische Exportwirtschaft leidet jetzt, nach so kurzer Zeit, bereits an dem zu
starken Yen. Also wenn
beide das Schicksal einer Rezession trifft, dann vertraue ich Europa mehr als
Japan, wie die Vergangenheit gezeigt hat UND es wird deutlich, daß jetzt massiv
überreagiert wird. Ebenso die Schweiz, sie lebt von der Finanzwirtschaft und ist
von dieser Krise voll betroffen, wie wir seitens UBS und Credit Suisse hören
konnten. Das also kann auch nicht das Motiv sein !
Das ein Ausstieg aus den
Fremdwährungskrediten zum jetzigen Zeitpunkt, die schlechteste aller
Empfehlungen ist, beweise ich in meinem
"Memorandum zur Finanzkrise und deren Auswirkungen auf bestehende
Fremdwährungskredite vom 23.10.2008", welches am 23.+24.10.2008 an
alle Vorstandsdirektoren der österreichischen Banken ergangen ist.
Betreffend
Motive der Banken, mit tatkräftiger Unterstützung der Finanzmarktaufsicht und Nationalbank,
ergeben sich hier folgende sonderbare Umstände:
- Wie wir alle
wissen, stellt(e) die EZB den Banken derzeit, zu erheblich
günstigeren Konditionen als je zuvor, Geld zur Verfügung. Nachdem
die EUROS keine Kinder auf den Konten der Banken bekommen, muß
dieses Geld weiterverliehen werden - also Kredite. Wenn nunmehr die
Banken alle Fremdwährungskredite in EURO-Kredite umwandeln., dann
steigern sie von einem Moment zum anderen ihren Profit um runde
2% - das sind Milliarden - und die Kreditnehmer sind die
Angeschmierten.
- Stellen Sie sich vor, man
drängt die Kreditnehmer zu zinsschlechtere EURO-Kredite und zwar
JETZT. Nicht das man im Juli 2008 dazu geraten hat, wo JPY und
CHF historische Höchst- bzw.- Tiefststände erreicht hatten, als
alle Fremdwährungskreditnehmer noch Gewinne hatten, nein, JETZT
im Oktober 2008 gibt man seitens der obgenannten Behörden die Empfehlung oder
Direktiven heraus, Fremdwährungskredite zu konvertieren und
dieses Produkt zur Gänze einzustellen. Würden nunmehr alle
Kunden ihre Fremdwährungskredite in EUR wechseln müssen, dann
versichere ich Ihnen, daß rund 80% aller Kreditnehmer die
mittlerweile zu hohen Belastungen nicht durchstehen würden.
Grund dafür: Teuerungsrate (die Banken selbst korrigieren ihre
Haushaltsrechnung), Rezession - das heißt Betriebe müssen jetzt
schon Entlassungen vornehmen.
- Und nun das beste aus dieser
Entwicklung - damit es in Europa nicht zur gleichen
Hypothekenkrise wie in Amerika kommt, werden die Banken rasch
verwerten - der Mittelstand, der sich die Häuser nicht mehr
leisten kann, verliert diese zu Spottpreisen an die "Reichen",
die gleichzeitig die Häuser wieder an die nunmehr "Armen"
vermieten werden. Einer Zwangsenteignung gleichkommend, nenne
ich DAS Förderung der Zweiklassengesellschaft - es "lebe"
Amerika.
Ansprache des Bundespräsidenten am
26.10.2008
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, auf die Rede des
Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer vom 26.10.2008 zurückzukommen, wonach er der
Nation mitteilte, daß sich der Euro in dieser Finanzkrise als starke Währung
bewährt hat. Hier stellt sich für mich die Frage, ob der Bundespräsident einen
Fernseher besitzt, Zeitungen liest oder welchen EURO er mit dieser Aussage gemeint hat.
Wahrscheinlich vergleicht er ihn mit der Isländischen Krone, die für den
internationalen Zahlungsverkehr keine Relevanz hat. In JEDEM Fall hat der EURO in den letzten
Monaten gegenüber nahezu allen wirtschaftlich relevanten Währungen derartige
Verluste erlitten, hätte man nicht in Nacht- und Nebelaktionen Maßnahmenpakete
beschlossen UND SOFORT VERÖFFENTLICHT, würde es den EURO gar nicht mehr geben -
und wenn Sie das nicht glauben können oder wollen, dann fragen Sie einen Währungsexperten Ihres
Vertrauens, der obendrein noch den Mut hat, die Wahrheit zu äußern.
Also entweder wissen unsere Politiker das
wirklich nicht besser, glauben diesen Unsinn selbst oder man hält uns
tatsächlich für dumm - wovon ich ausgehe !
Jammern hilft niemandem, tun wir etwas ! - HIER und JETZT !
Aus diesem Grund gibt es hier ein
Formular, mit welchem Sie den offiziellen Antrag stellen,
Verluste, die durch diese fragwürdigen Empfehlungen eingetreten sind, bei der
Finanzmarktaufsicht und Nationalbank einzufordern.
Vielleicht werden Sie jetzt denken, was soll das nützen -
was kann ICH ausrichten - TUN Sie es einfach. ALLES begann IMMER mit
der ersten Person !
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Wie tun Sie es richtig !:
- Ein Email kostet nichts und
so wird es oftmals auch behandelt - wenig Wirkung !
- Ein Fax kostet zumindest die
Telefongebühren und erfordert manchmal etwas mehr Engagement und
wird deshalb aufmerksamer gelesen.
- Die beste Methode ist der
eingeschriebene Brief ! Lassen Sie sich diese Gebühren kosten,
immerhin geht es um viel Geld !
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